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Schmetterlingskind absolviert Praktikum in der EB-Akademie

Zahra ist Schülerin einer Salzburger Mittelschule und selbst von EB betroffen. Als Patientin ist ihr das EB-Haus Austria durch ihre zahlreichen Behandlungen und Beratungen in der EB-Ambulanz bekannt. Und so war es für sie naheliegend, die von ihrer Schule vorgeschriebenen "Berufspraktischen Tage" in der EB-Akademie zu absolvieren und damit ein wenig Kommunikations- und Projektluft zu schnuppern.

Zahra hat ihre Erfahrungen und Eindrücke dieser vier Praktikumstage in einem kleinen Bericht zusammengefasst:

Ich bin Zahra und ich bin eine Schülerin. Im EB-Haus Austria war ich schon öfters und zwar als Patientin, da ich selbst EB habe. Jetzt absolviere ich meine berufspraktischen Tage in der EB- Akademie, da ich es sehr interessant finde was man so alles in diesem Bereich macht.
Mein erster Tag lief so, dass ich eine kurze Führung durch das EB-Haus bekommen habe. Zum Beispiel durfte ich das erste Mal in das Labor schauen. Danach habe ich erfahren, dass es bald eine Konferenz geben wird, welche von EB-Clinet organisiert wird. Für diese Veranstaltung habe ich Dankeschön-Päckchen vorbereitet. Eine Sache, die mir an diesem Tag besonders gut gefallen hat, war, dass ich auch eine Vorlage für ein Zertifikat für die Konferenz erstellen konnte.
Ich habe auch erfahren, was EB-Clinet ist. Es ist eine internationale Plattform für Ärztinnen und Ärzte, die mit EB arbeiten. Und auch für Menschen, die andere Menschen mit EB pflegen, also Krankenschwestern, Pfleger und Personen aus dem Gesundheitsbereich. Sie alle teilen miteinander, was sie zur Behandlung und Pflege bei EB wissen. Damit alle voneinander lernen können. Es sind ganz schön viele Länder, die bei EB-Clinet dabei sind – 56 Länder!

Am nächsten Tag haben wir am EB-Handbuch gearbeitet. Das ist eine Art Buch, wo ganz viel über die Erkrankung EB drinsteht. Das ist hilfreich für die Betroffenen selbst und auch für Menschen, die sich für EB interessieren. Das EB-Handbuch wird gerade überarbeitet und mit Fotos neugestaltet. Ich durfte mich auf die Suche für Fotos für verschiedene Kapitel machen: z.B. Juckreiz oder Schlaf. In der Mittagspause ging ich mit in den großen Speisesaal, wo alle MitarbeiterInnen vom Krankenhaus essen. Am Nachmittag habe ich die Spenden von einer Benefizaktion für die Schmetterlingskinder gezählt und in eine Liste eingetragen.
Eine Sache, die ich am dritten Tag gemacht habe, war eine Fotosession gemeinsam mit der Ärztin und der Krankenschwester. Die Fotos werden für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit genutzt. Nach meiner Mittagspause haben Julia Holla und ich in einem Newslettertool für EB-Clinet gearbeitet. Wir bzw. sie hat neue Texte geschrieben und wir haben ein neues Foto ausgewählt. Diese Arbeit hat mir auch echt gut gefallen.

Heute ist der letzte Tag und ich schreibe diesen Bericht. Die Arbeit hier hat mir generell sehr gut gefallen, sodass ich vielleicht mal in diese Richtung was machen werde.

Unsere Mitarbeiterinnen Julia, Bianca und Elisabeth hatten viel Freude dabei, Zahra die Welt der EB-Akademie näher zu bringen. Wir wünschen ihr weiterhin alles Gute und viel Erfolg für das laufende Schuljahr und bei ihrer Berufsfindung!

Mädchen mit EB sitzt an einem Schreibtisch mit Computer

Eine Spendenbox wurde von einem fleißigen Spender übergeben (c) DEBRA Austria

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