Neue Forschungsleiterin im EB-Haus: Herzlich willkommen Dr.in Hana Cernecka

Mit März 2025 begrüßen wir Dr.in Hana Cernecka als neue Forschungsleiterin des EB-Haus Austria. Dr.in Cernecka, ausgebildete Naturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Pharmakologie, bringt eine beeindruckende Kombination aus wissenschaftlicher Expertise und praktischer Erfahrung aus der Industrie mit. Dies qualifiziert sie in idealer Weise, die exzellenten Forschungsprogramme des EB-Haus Austria weiter zu entwickeln und voranzutreiben.

Bereits vor ihrem offiziellen Dienstantritt bereitete sich Dr.in Cernecka intensiv auf ihr neues Arbeitsfeld vor und nahm an spezifischen Forschungsmeetings und -kongressen teil. So konnte sie sich nicht nur einen fundierten Überblick verschaffen, sondern sich auch auf ihre Rolle als Leiterin der personell größten Abteilung des EB-Haus vorbereiten.

Mit ihrer langjährigen Erfahrung in strategischer Forschungsplanung, im Management und ihrer Expertise bei der Selektion wirksamer therapeutischer Ansätze wird sie nun dazu beitragen, die vielversprechendsten Therapiekandidaten der laufenden Forschungsprogramme im EB-Haus zu identifizieren und weiterzuentwickeln. 

Wir haben sie zu ihren Visionen und Zielen befragt:

Liebe Frau Cernecka , was hat Sie dazu bewogen, in der Forschung für die Schmetterlingskinder tätig zu sein?
Meine Motivation für die Wissenschaft liegt in meiner angeborenen Neugier für komplexe Probleme. Was mich jedoch wirklich antreibt, ist die Möglichkeit, das Leben von Menschen, die mit EB leben, positiv zu verändern. Blasen, Wunden und Schmerzen sind unglaubliche Herausforderungen. Alle Kräfte zu bündeln, um wirksame Therapien für EB zu entwickeln, entspricht genau dem, was ich machen möchte.
 
Was sind die größten Herausforderungen in der Forschung – auf dem Weg zu Linderung und Heilung für die Schmetterlingskinder?
EB ist eine vielschichtige Erkrankung, so dass die Entwicklung von Arzneimitteln besonders schwierig ist. Die Patientinnen und Patienten leiden unter einer Vielzahl schwerwiegender Symptome, alleine das vollständige Verständnis der Erkrankung ist keine leichte Aufgabe. Trotzdem ist unser Auftrag, eine umfassende Forschungsstrategie für optimale Therapien zu entwickeln und – gemeinsam mit den besten Experten weltweit – umzusetzen. Dass EB eine seltene Erkrankung ist, erschwert die Planung und Durchführung klinischer Studien. Dazu kommen die hohen Kosten für Forschung und Entwicklung, die wir derzeit nur mit Spenden abdecken können.
 
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich möchte möglichst bald, möglichst viele fröhliche Gesichter im EB-Haus sehen, weil uns ein Durchbruch in der Forschung gelungen ist und wir die Lebensqualität der Schmetterlingskinder umfassend verbessern konnten.
 
Vielen Dank für das Gespräch, Frau Dr.in Cernecka und nochmals herzlich willkommen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!