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Die EB-Haus MitarbeiterInnen stellen sich vor

Dr. Stefan Hainzl

Abteilung: EB-Forschung
Position: Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Was machst du genau bei deiner Arbeit für die „Schmetterlingskinder“?

Hautstammzellen stellen eine fundamentale Basis für die EB-Forschung dar. Jede Hautbiopsie ist ein großes Geschenk, das mit Ehrfurcht behandelt und mit absoluter Sorgfalt aufgearbeitet werden muss.

Es hat sich herausgestellt, dass ich ein besonderes Händchen für die Isolierung von Hautzellen habe. Die Gewinnung aus frischem Gewebe ist herausfordernd, da diese über Stanzbiopsien erfolgt und für die Betroffenen nicht immer schmerzfrei ist. Nichtinvasive Isolierungsmethoden zur Gewinnung von Hautzellen sind somit unabdingbar. Ich habe mich auf alternative Isolierungsmethoden von Hautstammzellen spezialisiert. Eine davon ist die Gewinnung von Hautzellen aus Haarwurzeln. Die Haare werden mittels Pinzette ausgezupft und im Labor für die Zellisolierung verwendet.
Der Vorteil dabei ist, dass die Probenentnahme zumeist unproblematisch und schmerzfrei ist und Zellen so auch von sehr jungen PatientInnen gewonnen werden können.

 

Was ist an deinem Forschungsgebiet so interessant?

Es ist für mich absolut faszinierend, wie so winzig kleine und unsichtbare Dinge wie ein DNA-Molekül einen so unfassbar großen Einfluss haben können.

 

 

EB-Haus Forschungsmitarbeiter Butterfly

„Es motiviert mich, meinen Beitrag an der Forschung zur Heilung von EB leisten zu dürfen. Ich glaube fest daran, dass wir über kurz oder lang vor dem Durchbruch stehen, es ist nur eine Frage der Beharrlichkeit und der Geduld.”


Dr. Stefan Hainzl

Wie kam es dazu, dass du in deiner jetzigen Position für die „Schmetterlingskinder“ arbeitest?

Man könnte sagen, ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Was motiviert dich für deine Arbeit?

Es ist leider oft sehr mühsam, weil Vieles von unserer Arbeit nicht so funktioniert, wie man es sich vielleicht vorstellt. Das war mir am Anfang meiner wissenschaftlichen Karriere so nicht bewusst. Da nahm ich mir die Dinge oft viel zu sehr zu Herzen und hinterfragte, ob es denn mein Fehler war, warum das Experiment nicht funktioniert hat. Aber mit der Zeit lernt man: Das ist einfach Forschung.

 “Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die
Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.”
-Albert Einstein-

Es ist trotzdem immer wichtig, einen Weg zu finden, sich wieder aufs Neue zu motivieren, beharrlich zu sein und nicht gleich aufzugeben, sich dafür aber an den kleinen Erfolgen umso mehr zu erfreuen. Mir fällt das nicht schwer, denn ich gehe sehr gerne in die Arbeit und es freut mich, meinen Beitrag an der Forschung zur Heilung von EB leisten zu dürfen. Ich glaube nämlich stark daran, dass wir über kurz oder lang vor dem Durchbruch stehen… Es ist nur eine Frage der Beharrlichkeit und Geduld.

 

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