Forschungsthemen & Arbeitsgruppen
Epidermolysis bullosa hat sehr vielfältige Symptome und Begleiterscheinungen. Die WissenschaftlerInnen im EB-Haus arbeiten daher in der Grundlageforschung an verschiedenen Themenbereichen und geben den „Schmetterlingskindern“ so Hoffnung auf Linderung und Heilung.
Für die Stabilität der Haut sind Proteine verantwortlich, welche die verschiedenen Hautschichten miteinander verbinden. Bei EB-Betroffenen werden diese Proteine fehlerhaft gebildet oder fehlen gänzlich. Grund dafür sind Mutationen der DNA (des Erbgutes), welche zur Bildung von fehlenden oder in ihrer Funktion eingeschränkten Proteinen führt. Hierdurch neigt die Haut von EB-Betroffenen zur Blasenbildung. Sie löst sich bereits bei geringer Belastung ab und es bilden sich zum Teil großflächige Wunden. Im Bereich chronischer Wunden entsteht häufig eine bestimmte Art von Hautkrebs, der bei EB-PatientInnen schwer zu erkennen und besonders schwer zu therapieren ist.